Wir brauchen eine neue Geldkultur!

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Von selbst wäre ich nie auf die Idee gekommen das Buch „Die Wahrheit über Eva“ zu lesen. Doch in meinem Leben spielen persönliche Empfehlungen ein große Rolle. Denn zuerst erlebe ich einen Menschen als authentisch und lebendig und dann vertraue ich auf sein Urteil und zwar im Verhältnis zu dem „Eindruck“ den er/sie hinterlassen hat.

Nun, der Mensch der mir dieses Buch empfohlen hat, machte einen sehr inspirierenden Eindruck auf mich und empfahl es auf eine sehr intensive Art und im Nachgang bin ich sehr froh darüber. Denn beim lesen wurde mir ein wesentlicher Aspekt unserer gemeinschaftlichen Entwicklung – besser Evolution – bewusst: Es braucht nicht nur die Notwendigkeit und – viiiieeelll – Zeit, sondern auch das kulturelle Umfeld, um wirklich wirklich evolutionäre Veränderungen in Gang zu setzen.

Bezogen auf das Thema Geld – Geldwesen – Geldevolution – wurde mir klar, das unser Denken über und handeln mit Geld so tief in unsere soziale Gemeinschaft eingedrungen ist, dass wir eben nicht mehr über technische Änderungen am Geldsystem reden müssen, sondern den langen Atmen für eine wirkliche kulturelle Bewegung in uns persönlich und unseren Gemeinschaften brauchen.

Wie ich ja schon in „Geld ist wie Wasser!“ angesproche habe, hat Geld in so vielen Bereichen Raum gegriffen, das es eben eines komplexeren Bewusstseinsprozesses bedarf um wirklich wirklich grundsätzliche Wirkungen zu erzielen.

Dabei kann ich mittlerweile immer besser verstehen, dass die Einarbeitung in die Frage „Was ist Geld?“ für viele Menschen gar nicht leistbar ist. Denn der Alltag in unserem fragmentierten Lebensalltag lässt es alleine zeitlich gar nicht zu, sich auch nur auf eine Dimension unseres Geldbegriffs einzulassen. An dieser Stelle verstehe ich jetzt auch warum ich schon seit über 25 Jahren dran und vor allem dran geblieben bin.

Der autistische Andreas ist zu 94 % darauf „programmiert, solange Fragen zu stellen bis er es verstanden hat. Denn ich erlebe die „Erbärmlichkeit des Kapitalismus“ wirklich schon seit Kindestagen als soziale Vollkatastrophe und ich habe mich bestimmt schon 15.000 mal – das ist ungefähr einmal täglich seit dem ich 18 bin – gefragt, warum wir uns das alls Gesellschaft antun? Alls Gemeinschaft konnte ich das was mich bisher sozial umgab, tatsächlich sehr lange Zeit nicht wahrnehmen. Wahrscheinlich ist das auch schon ein Hinweis auf einen Lösungsansatz: Die durch die scheinbare „Geld – Freiheit“ entstandenen Zusammenhänge sind viel zu groß und dadurch beziehungslos.

Wir Menschen sprechen nicht mehr miteinander, sondern übereinander. Und vor allem verstärken wir die „vermeintlichen Wahrheiten“ über Geld gegenseitig:

Wer den Beitrag „Freiheitspumpe Geld“ gelesen hat und wirklich entspannt auf das Bild geschaut hat, wird vielleicht entdeckt haben das es eine GELT – WELT – Hemisphäre gibt in die man nur durch die ICHSE gelangen kann.

Nun das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse aus meiner gesamten Geld – Welt Reise: Es gibt einen Bereich in unserem Geldbewusstsein in dem Geld noch als „verbindliche Vereinbarung“ erlebt und beschrieben wird. Es GILT und wir können uns darauf verlassen, das wir in unseren arbeitsteiligen Welt auch versorgt sind, wenn wir nicht mehr selbst backen oder stricken oder schreinern!

Für diese Erkenntnis habe ich lange gebraucht und erst durch sie habe ich verstanden, warum viele Menschen sich bedroht fühlen, wenn manchmal von einer Welt ohne Geld die Rede ist.

Zu diesem Bereich habe ich sehr viel von Prof. Karl Heinz Brodbeck gelernt. Vor allem seine Ausarbeitungen zu dem Thema „Geld als Denkform“ haben mich enorm weitergebracht.

Für mich wurde nach und nach sichtbar, das sich unsere Wahrnehmung im Laufe der letzten 20 jahre immer mehr ins Denken zurückgezogen hat. Enorm beschleunigt durch die Entwicklung des digitalen Raumes und deren technische Auswüchse in unseren Lebensalltag, wurde unser Denken immer übermächtiger hat uns ein ganzes Stück weit von unserer sinnlichen Wahrnehmung dissoziiert.

Als ich das Buch „Wenn wir wieder Wahrnehmen“ von Heike Pourian in die Hände bekamja das Buch ist auch eine sinnliche Erfahrung, es riecht gut und ist wunderbar illustriert – viel es mir wie Schuppen von den Augen. Unsere Sinne sind scheinbar verkümmert – verklebt – eingerostet – überempfindlich – und so weiter und so weiter.

Alle die nun Fragen, was kann ich tun um „wieder wahrzunehmen“ empfehle ich dieses Buch wirklich Allerwärmstens. Ich habe diese Buch in den letzten Wochen schon dreimal verschenkt und werde dies auch weiterhin tun. Denn alle Beschenktinnen waren wirklich begeistert.

WICHTIG: Dieses Buch hat tatsächlich die Kraft, jede die will, wirklich zu verändern. Da viele zuerst überwältigt sind von den wiederentdeckten Empfindungen, ist es hilfreich das um dieses Buch ein Netzwerk von eigenaktiven Menschen entstanden ist. Es gibt „Verteilstationen“ bei denen Ihr Bücher abholen könnt, es gibt Gruppen und Lesekreise die sich gemeinsam auf das Buch einlassen und es gibt Möglichkeiten für Resonanz und Austauch.

Auch heute finde ich doch tatsächlich noch ein Musikstück in meinem Archiv, das das betrachten der unten folgenden Visualisierung unterstützen könnte. Denn in ihr erscheint mir etwas sichtbar zu werden das die oben angesprochene „kulturelle Veränderung“ auf lange Sicht bewirken wird.

Das Ziel DEINER Reise zum Wesentlichen bist DU selbst oder besser Dein SELBST!

Und auch wenn Du dieses Ziel nur all-eine erreichen kannst, werden wir uns dort begegnen!

WICHTIG: Wenn Du diesen Satz als Mantra nutzen willst, heißt er: Das Ziel meiner Reise bin ich SELBST!